Fango und Heißluftbehandlungen
Fango ist ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs und wird in der Peloidtherapie verwendet. Fango wird unter anderem bei Bindegewebs- und Muskel rheumatismus, chronisch rheumatischen Gelenkerkrankungen, Fibromyalgie, Hexenschuss, Ischialgie, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Spasmen, Prellungen und Zerrungen, Sehnenscheidenentzündung, Menstruationsbeschwerden, Muskelverhärtung, Muskelkater, Neurodermitis, Schuppenflechte und Ekzemen angewendet.
Fango fördert allein durch die hohe Temperatur die Durchblutung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Das kann auch zur Entspannung der Muskulatur und zur Linderung von Schmerzen beitragen.
Ob man sie nun Heißluftbehandlung, Rotlichtbehandlung oder Infrarotbehandlung nennt ist einerlei. Fest steht: Die Wärme, die durch sogenannte Infrarotwärmestrahler (auch Rotlichtlampe genannt) auf die Haut abgegeben wird, soll verspannte Muskeln wieder gelockert werden.
Die Wärme soll bis ins Unterhautfettgewebe und ins Bindegewebe vordringen und auch die Gelenke im bestrahlten Bereich erreichen. Die Wärmelampe spendet dort, wo sie den Körper anstrahlt, eine intensive Wärme. Diese fördert die Durchblutung und wirkt entspannend. Auch Schlackstoffe sollen mittels der Wärmeeinwirkung besser aus dem Gewebe transportiert werden.
Alle gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die durch Wärme gelindert oder sogar geheilt werden sollen, können mit Infrarot-Wärmestrahlern behandelt werden. Zu diesen Krankheitsbildern zählen beispielsweise Muskelverspannungen, Rheuma und rheumatische Erkrankungen, Hexenschuss, sowie im Bereich des Kopfes Nasennebenhöhlenentzündungen und Mittelohrentzündungen.